Mapa mental „cine“

Egal, ob man die eigenen Gedanken strukturieren will, um systematisch weiter arbeiten zu können, oder ob man ein Thema kartografiert, um es sich erarbeiten und möglichst leicht gedanklich fassen zu können – ich halte die Mindmap für ein Werkzeug, dass SuS nutzen sollten.

Mit der Einheit „Filmische Techniken“ habe ich in der 10. Klasse ein Thema behandelt, unter dem sich zwar jede/r irgendwas vorstellen konnte, das am Anfang aber niemand der SuS hätte strukturieren können. Wir haben uns Stück für Stück anhand von Lehrfilmen, technischen Filmdaten bei Wikipedia und Beispielfilmen eine umfangreiche Liste an Begriffen (auf Deutsch und Spanisch) erarbeitet, die das Thema abbilden sollten.

Das Wissen, dass sie sich erarbeitet hatten, mussten die SuS visualisieren, indem sie eine eigene Mindmap anlegen und sie sukzessive erweiterten sollten. Hier eine Beispielmap, wie sie gegen Ende der Unterrichtseinheit aussehen kann (zum Vergrößern klicken):

mindmap cine

Die Map wurde erweitert, indem die SuS Beispielfilme sahen. Techniken, die sie entdeckten, wurden selbstständig benannt (durch Recherche im Internet) oder in den Rückmeldephasen als Frage an die Klasse zurückgeben. Gefundene Begriffe wurden in die Mindmap eingebaut.

Eine andere Möglichkeit, den Prozess des eigenständigen Erweiterns der Map voranzutreiben, ist der Input von Begriffen. Dazu habe ich Karten mit einzelnen Bezeichnungen filmischer Techniken auf Spanisch an die SuS verteilt. Zu dem Zeitpunkt waren die Begriffe nur zum Teil schon eingeführt. Die Aufgabe bestand darin, die Begriffe zu verstehen (möglicherweise durch Recherche im Internet), auf der Rückseite der Karte auf Spanisch zu erklären und dann in die eigene Mindmap einzuordnen.

Ich habe unterschiedliche Begriffe an jede/n oder an jedes Zweierteam ausgeteilt, so dass beim Besprechen im Plenum und beim Erklären der Begriffe (Rückseite der Karte) alle anderen mitdenken und ihre Maps weiter ausbauen konnten. Mögliche Begriffe sind hierfür alle die, die irgendwo einen Platz in der Mindmap finden können.

Anmerkungen: Die abgebildete Mindmap kann selbstverständlich um Knoten und Unterknoten erweitert werden und den Knoten „género“ habe ich nur aus Platzgründen eingeklappt.

Ich habe die umsonst-Version der Software „Simplemind“ verwendet.

Erweiterungen für OpenOffice

Für OpenOffice gibt es zahlreiche Erweiterungen, Zeitschriften wie die c’t bringen regelmäßig Anleitungen, wie diese selbst geschrieben werden und viel große Firmen stellen ihre Erweiterungen auch kostenfrei zu Verfügung. Ein bisschen Stöbern lohnt sich durchaus, hier eine kleine Liste mit Erweiterungen.

OpenOffice-Extensions

  • PDF Import Extension: Ermöglicht den Import von PDF-Dateien.
  • Writer’s Tools: Zahlreiche Funktionen für Leute, die schreiben und recherchieren, Übersetzung, Syntax für Wikis etc.
  • OpenOffice.org2GoogleDocs: Export und Import von OO-Dokumenten zu/von Google Docs, Zoho und WebDAV
  • Oracle Presenter Console: Hilfreich bei Präsentationen, der Presenter Screen zeigt die nächste Seite, Notizen oder auch einen Timer.
  • Oracle Presentation Minimizer: Nach langem Arbeiten an einer Präsentation ist diese meist sehr groß, dieses Tool hilft, die Datei kleiner zu machen.
  • Auto Starter for Presentation documents: Impress fehlt eine Auto-Start-Funktion, diese Erweiterung rüstet sie nach.
  • OOTranslator: Verwendet Googles Sprachtools, um OO-Dokumente zu übersetzen (je technischer der Inhalt, desto besser die Übersetzung)
  • Pagination: Kleines Makro zum einfacheren Einfügen von Seitenzahlen

Vorlagen

Die Vorlagen sind in OpenOffice nicht unbedingt intuitiv zu verwenden, aber wenn einen das nicht abschreckt, gibt es eine ganze Reihe von Vorlagen, für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle:

Wer mehr als einen Brief die Woche schreibt und noch nicht mit Vorlagen arbeitet – Vorlagen machen das Arbeiten wesentlich einfacher! Es gibt viele Tutorials im Netz, auch als Videos. Offizielle Doku hier: Die Verwendung von Dokumentvorlagen

Windows: Software-Alternativen „Bildbearbeitung“

Professionelle Bildbearbeitungen sind nicht nur teuer, sondern auch mit einem erheblichen Einarbeitungsaufwand verbunden. Eben mal ein paar Bilder verkleinern, als JPG abspeichern oder als PNG – dafür gibt’s schlankere und leichter zu bedienende Tools:

Weitere Programme sind wie immer im Software-Verzeichnis vom Heise-Verlag zu finden.

Windows: Software-Alternativen

Die Software-Landschaft ist nicht mehr sonderlich heterogen, einige wenige Programme sind Quasi-Standards geworden. Nicht unbedingt ist hier die Qualität Ursache, nichts selten war die Marketing-Strategie besser. Trotzdem gibt es durchaus interessante Alternativen zu sogenannter „Standard-Software“ – diese wollen wir in dieser Reihe vorstellen wollen.

CDs & DVDs, DVD-Authoring, Audio und Video

CDex
URL: http://cdexos.sourceforge.net/?q=download
Lizenz: GPL

CD-Ripper, erstellt MP3-Dateien aus Audio-CDs.

DVD Flick
URL: http://www.dvdflick.net/download.php
Lizenz: GPL

Ideal um einfach ansehnliche DVDs mit Filmen zu erstellen.

InfraRecorder
URL: http://infrarecorder.org/?page_id=5
Lizenz: GPL

Brennt CD/DVD mit data, audio order mixed-mode.

Audacity
URL: http://audacity.sourceforge.net/?lang=de
Lizenz: OpenSource

Zur Aufnahme und Bearbeitung von Audio-Signalen.

Sonstige Hilfsprogramme

Notepad++
URL: http://notepad-plus.sourceforge.net/de/site.htm
Lizenz: GPL

Notepad++ ist mehr als nur ein Ersatz für das MS-Notepad, sondern ein richtiger Editor, welche viele Datei-Formate darstellen und farblich hervorheben kann. Man kann ihn aber auch nur ganz einfach als Ersatz für’s (nicht sonderlich komfortable und nicht so ganz zuverlässige) Notepad verwenden.

Sprachportrait Spanisch

Eine hilfreiche Seite der Technischen Universität Darmstadt stellt auf engstem Raum Charakteristika der spanischen Sprache zusammen. Unter anderem fasst das Sprachportrait Informationen zur geographischen Verbreitung und Sprecherzahl, zu Ursprung und historischer Ausbreitung, zu Wort- und Lautstruktur oder Varietäten des Spanischen knapp zusammen.

Besonders nützlich scheint mir das „Minilex“, das die ca. 400 häufigsten Wörter der wichtigen Wortarten auflistet und jeweils grammatisch beschreibt. Es finden sich ua. die häufigsten Präpositionen mit ihren Bedeutungen, Zeitangaben, Zahlen, die häufigsten Nomina und Adjektive, die Pronomina, die häufigsten 20 Verben sowie die ca. 200 häufigsten Strukturwörter, deren Kenntnis unerlässlich sind, um einen Text zu verstehen.

por aquí:Sprachportrait Spanisch

Windows-Systemsicherheit

Hier einige einfache Grundregeln, Tipps und Software-Empfehlungen, um Windows möglichst sicher zu machen.

Das System aktuell halten

Der wichtigste Punkt, der auch am einfachsten umzusetzen ist: Immer alle Updates von Windows und von allen benutzen Programmen einspielen. Immer. Und sofort. Eine veraltete Programmversion ist der mit Abstand häufigste Angriffs-Vektor.

Windows und viele große Programme machen das automatisch (wenn man sie läßt). Auf jeden Fall aber folgende Updates immer aktivieren:

  • Windows: Systemsteuerung/Automatisches Updates
  • Java: Systemsteuerung/Java
  • Firefox: Einstellungen/Erweitert/Update – hier unbedingt auch die Updates für Plugins aktivieren!

Eine ganze Reihe anderer Anwendungen kann man online auf Aktualität überprüfen lassen – s. hier: Computer-Sicherheit: Update-Check.

Windows Sicherheitscenter: Alles aktivieren!

Sollte eigentlich nicht mal erwähnt werden müssen, ist aber häufig ignoriert (weil eh alles blinkt und bubbelt):  Im Windows-eigenen „Sicherheitscenter“ (in der Systemsteuerung zu finden) sollte alle möglichen Optionen aktiviert sein.

  • Firewall: Aktiv
  • Automatische Updates: Aktiv
  • Internetoptionen: sollte für „Internet“ auf „hoch“ gestellt werden. (Details im Artikel TODO)

Wenn im Systray (Benachrichtigungsfeld) ein gelbes oder gar rotes Schild zu sehen ist, sollte der Meldung unbedingt nachgegangen werden.

Windows7 sichern

UAC: Nach der Installation aller wichtigen Programme sollte man den UAC-Level auf „Immer benachrichtigen“ (höchste Einstellung) setzen.

Firewall aktivieren – die Windows7-Firewall ist effektiver, aber auch etwas komplizierter geworden.

Das System gegen Viren schützen

Es gibt eine ganze Reihe von „Security-Suiten“, welche meist Ihre Arbeit gut oder sehr gut erledigen, aber einem selbst die Arbeit erschweren oder sogar ganz unmöglich machen. Der Vergleichtstest in der c’t 26/2009 (kostenpflichtiger Artikel) kritisiert allgemein schlechte Bedienbarkeit, wenig Hilfestellung bei Virenfund und Panikmache bei vermeindlichen Viren- oder Malware-Funden.

Gering hält sich die Kritik an Microsofts erst jüngst erschienenem Programm Microsoft Security Essentials – welche mittlerweile auch auf allen unseren Windows-Rechnern läuft.

Eventuelle Schädlinge erkennen und entfernen

Wenn man sich nicht sicher ist, ob das System nicht unter Umständen von einem Schädling befallen ist (manchmal kann nämlich auch ein Treiber-Konflikt oder eine fehlkonfigurierte Netzwerk-Karte ganz ähnliche Syptome hervorrufen), bieten sich folgende Programme und Vorgehensweisen an.

Process Explorer
URL: http://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb896653.aspx
Lizenz: kostenlos

Auch ohne akute Bedrohung sollte man den Process Explorer installieren, allein schon, um zu sehen, was auf dem Rechner alles läuft. Es werden alle laufenden Prozesse (ein Programm wird in einem „Prozess“ gestartet und kann selbst wiederum neue Prozesse für seine Zwecke starten) aufgelistet und man kann diese (bedingt) untersuchen bzw. im Netz danach suchen.

Rootkit

Ganz harter Fall.  Mit einem Rootkit kann ein Rechner komplett übernommen werden. Auf Arbeitsplatzrechner eher selten.

RootkitRevealer
URL: http://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb897445.aspx
Lizenz: kostenlos

Hilft nur beim Aufspüren – löschen oder wiederherstellen des Systems ist meist aufwändiger als eine Neuinstallation.

FAQ & Allgemeine Tipps

  • Brauch ich eine Firewall?
    Wenn der Rechner über einen (einigermaßen modernen) Router (w.z.B. Fritzbox) am Internet ist, dann nicht. Nur wenn der Rechner direkt am Modem (DSL oder Analog) hängt, macht eine Firewall auf einem Arbeitsplatzrechner Sinn – die von Microsoft seit XP mitgelieferte reicht im Normalfall aber aus.
    Unter Windows funktionieren Firewalls  systembedingt eh nicht sonderlich zuverlässig und sind kein 100%er Schutz.
  • Wie kann man die Wahrscheinlichkeit einer Infektion/eines Angriffes senken?
    Im man nicht ein „Standard-System mit Standard-Programmen“ verwendet – Programmierer von Schadsoftware suchen sich die häufigsten Konstellationen heraus und coden genau für diese (manche Sicherheitslücken entstehen sogar erst durch ein Zusammenspiel von mehren Anwendungen), um so viele Rechner wie möglich zu erwischen. Eine heterogene Programm-Auswahl (nicht immer des Marktführers Produkte verwenden, s.a. Windows: Software-Alternativen) senkt schon deswegen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Angriff auf dem eigenen Rechner Erfolg hat.
    Nicht verwendete Programme (und vielleicht auch nicht mehr weiterentwickelte) sollten unbedingt entfernt werden.

Windows: Software-Alternativen „Office“

Microsoft Office ist auf vielen Rechner schon installiert und hat sich schon deswegen weit verbreitet. Viele Anwender kämen mit weniger Funktionen wesentlich besser klar, aber die Datei-Formate von MS-Office sind Standards und man sollte sie zumindest lesen können, auch wenn man andere Programme verwendet.

OpenOffice
URL: http://de.openoffice.org/
Lizenz: OpenSource

OpenOffice ist seit Jahre „die Alternative“ zu MS-Office, musste aber erfahren, dass es die Details sind, die zählen – und so mancher MS-Office-User bereute den Wechsel-Versuch, da OO doch etwas anders ist und einige Sachen bei MS-Office einfach besser funktionieren. Mittlerweile ist das Paket in weiten Teilen sehr ausgereift und sogar besser als MS-Office, welche Microsoft in der aktuellen Version nach Meinung vieler Nutzer verschlimmbessert hat.
Für OpenOffice gibt es zudem zahlreiche, teils sehr professionelle Vorlagen zum freien Download (z.B.: Professional Template Pack II – German). OpenOffice kann MS-Office-Dokumente öffnen und bearbeiten, zumindest wenn diese nicht zu komplex oder aufwändig gestaltet sind – dann braucht es die Viewer die MS zu Verfügung stellt.

Viewer für Office-Formate:

Aber Vorsicht bei den Microsoft-Produkten: Mit den Viewern holt man sich auch gleich wieder die Sicherheitslücken von MS an Bord – auch Viewer müssen aktualisiert werden (erledigt aber die normale Windows-Update-Funktion).

Microsoft Word Viewer
URL: http://support.microsoft.com/kb/891090/de
Lizenz: kostenlos

Microsoft Excel Viewer
URL: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=1CD6ACF9-CE06-4E1C-8DCF-F33F669DBC3A&displaylang=en
Lizenz: kostenlos

Microsoft Powerpoint Viewer
URL: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=048dc840-14e1-467d-8dca-19d2a8fd7485&DisplayLang=de
Lizenz: kostenlos

Und da Microsoft auch gern mal die eigenen (nicht offenen) Standards ändert gibt’s zum Schluss noch das Kompatibilitäts-Pack, welches dann auch die neuen Datei-Formate (enden wie üblich, mit angehängtem „x“).

Umgekehrt geht’s so – auch ohne OpenOffice installiert, lassen sich OO-Dateien lesen:

TextMaker Viewer
URL: TextMaker Viewer 2009
Lizenz: kostenlos

Google text & tabellen
URL: https://docs.google.com
Lizenz: kostenlos

Google text & tabellen ist keine Software, sondern eine Online-Lösung. Es gibt nur die einfachsten Funktionalitäten, manches ist arg hakelig, nicht besonders schnell und wirklich schön wird’s meist auch nicht.
Doch die Vorteile können das für einige Use-Cases durchaus aufwiegen: Die Dokumente sind online, man kann von überall darauf zugreifen. Man kann Leute zur Mitarbeit einladen oder das Dokument als Anhang an eine Mail versenden oder das Dokument im Netz veröffentlichen. Die „tabellen“ bieten zudem eine integrierte Chat-Funktion. Google text & tabellen bietet sich an, wenn es mehr auf den Inhalt als das Äußere ankommt, wenn Leute zu unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlichen Orten daran arbeiten sollen. Optimal ist das zwar immer noch nicht, aber besser als sich reihum Word-Dokumente zu schicken ist es allemal.

Windows: Sicherheitskopien anlegen

Sicherheitskopien sind trotz hochwertiger Hardware und sorgsamen Umgang mit dem System unverzichtbar. Grundsätzlich ist hierbei zu unterscheiden zwischen der Sicherung des Systems (Betriebssystem und installierte Programme) und der Sicherung der Daten (eigene Dokumente, Videos etc.).

Sicherung des Systems

Abbild des Systemzustandes herstellen

Das System sollte regelmäßig gesichert werden, da Windows sehr anfällig gegen Fehleinträge in seiner internen Verwaltungsdatenbank ist und selbst automatische Windows-Updates zu Ausfällen führen können.

Seit Windows7 ist dies einfach geworden, in der Systemsteuerung kann man jetzt „Eigene Daten sichern und wiederherstellen“ und auch Systemabbilder herstellen.

Aber Achtung: Die Systemabbilder helfen nur, wenn die Windows-Installation beschädigt wurde, bei Festplattenschäden nützen sie nichts.

Sicherung der Daten

Unter Windows sollte grundsätzlich der Ordner „Eigene Dateien“ zur Ablage der eigenen Dateien verwendet werden (klingt naheliegend, wird aber häufig aus Gewohnheit nicht befolgt), da dieser Ordner vom System besonders behandelt wird und die Daten so einfacher gesichert werden können, als wenn sie über die ganze Festplatte verteilt sind.

Wohin sichern?

Es macht nur wenig Sinn, die Daten auf eine andere Partition derselben Festplatte zu sichern. Bei Ausfall oder Virenbefall sind auch die Sicherheitskopien verloren.
Für große Dateien (Videos oder Bildersammlungen) kommt eigentlich nur eine externe Festplatte oder ein NAS (eigenen Daten-Server, der sich einfach und ohne große Installation einbinden läßt) in Frage.
Für kleinere Dateien (Office-Dokumente) bietet sich ein (schneller, hochwertiger) USB-Stick an, welcher idealerweise in einem USB-Anschluss „etwas ausser Reichweite“ stecken sollte. Auf diesen kann man dann ohne weiteres sogar Kopien im 10 Minuten-Takt machen (um ganz, ganz sicher zu gehen – kurz vor Abgabeterminen wirkt das garnicht mehr sooo übertrieben).

Programme zur Datensicherung

Ab Windows7 ist die interne Datensicherung einigermaßen zuverlässig, vor allem aber leicht bedienbar geworden. Mehr Features bietet aber immer noch:

SyncBack
URL: http://www.2brightsparks.com/syncback/
Lizenz: kostenlos

SyncBack macht Sicherheitskopien, kann aber auch Dateien synchronisieren (wenn man z.B. Dateien auf dem USB-Stick mitnimmt, bearbeitet und die geänderten wieder auf den Arbeitsplatzrechner kopieren will) und lässt sich vor allem ganz einfach in den Scheduler von Windows („Geplante Tasks“) integrieren und macht so im Hintergrund, ohne jedes Zutun des Nutzers, seine Sicherheitskopien.

Tools: Windows aufräumen

Hier eine Liste mit Hilfsprogrammen, welche bei der Pflege von Windows hilfreich sind.

1. Das System ausmisten

Als erstes sollte das System selbst von überflüssigen Dateien befreit werden.

1.1 Temporäre und sonstwie obsolete Dateien entfernen

CCleaner
URL: http://www.ccleaner.com/
Lizenz: Freeware

CCleaner entfernt Datenmüll (temporäre und Installations-Dateien) vom Rechner und kann die Windows-Registrierungsdatenbank aufräumen.

1.2 Autostart – was läuft hier eigentlich alles?

Autoruns
URL: http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb963902.aspx
Lizenz: kostenlos

Microsoft hat Tool und Programmierer aufgekauft, so gut sind die. Das Tool zeigt an, was beim Start von Windows alles geladen wird. Mit einfachem Klick entfernt das Tool einzelne Enträge und kann sie genauso auch wieder hinzufügen.
Software, die man nicht wirklich jeden Tag verwendet, sollte nicht automatisch gestartet werden.

2. Platz schaffen

Eine volle Festplatte macht das System langsam.

2.1 Überflüssige Programme deinstallieren

Häufig befinden sich Programme auf der Festplatte, die eigentlich nicht mehr benutzt werden. In der Systemsteuerung/Software können diese (in der Regel) deinstalliert werden. Wenn das Probleme macht, helfen folgende Programme:

Revo Uninstaller
URL: http://www.revouninstaller.com/
Lizenz: Freeware

Der Revo Uninstaller deinstalliert auch Programme, welche sonst nicht deinstalliert werden konnten und räumt auch Reste von Office-Installationen auf.

Windows Installer Cleanup
URL: http://support.microsoft.com/kb/290301/de
Lizenz: kostenlos

Das Programm von Microsoft hilft, wenn sich Teile eines Programm-Paketes (z.B. Office) sich nicht mehr de-/installieren lassen. Es entfernt allerdings nur die (fehlerhaften) Konfigurationsdateien, welche für die Probleme verantwortlich sind, nicht eventuell zu deinstallierende Programmteile.

2.2 Große Dateien finden

Um herauszufinden, wo die größten Platzfresser liegen helfen, bieten sich nachfolgende Programme – im Team – an:

WinDirStat
URL: http://windirstat.info/
Lizenz: GPL

Zeigt grafisch die Platzaufteilung auf der Festplatte an – große Dateien sind so schnell ausgemacht. Auf den ersten Blick etwas unübersichtlich aber sehr praktisch, um den Überblick zu bekommen.

TreeSize
URL: http://www.jam-software.de/freeware/
Lizenz: Freeware

Erstellt nur eine Liste und zeigt die Anteile am Platzverbrauch. Ideal, wenn man nur einzelne Ordner „durchforsten“ will.

…und wie geht’s weiter?